Vom 10. Bis 12.09. war das Schloss Laubegg bei Leibnitz bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr Austragungsort des Seminars „Blackout – Was nun?“. Seminarleiter Manuel Lesky, BA, Bildungsreferent Peter Schweiger und die neu an Bord geholte stellvertretende Bildungsreferentin, Tanja Bauer, konnten 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus mehreren Bundesländern in den altehrwürdigen Räumlichkeiten des Schlosses Laubegg begrüßen. Hausherr Karl Schicker ließ es sich wieder einmal nicht nehmen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer persönlich zu begrüßen und mit seinem Team dafür zu sorgen, dass in den drei Seminartagen Hunger und Durst nicht einmal annähernd erwähnt wurden. Robert Neumann als Präsident der IPA Österreich stattete dem Seminar ebenfalls einen Besuch ab und eröffnete die Veranstaltung. Die Liste der Vortragenden spannte sich von Lukas Brunner, MA, der das Studium Risiko- und Krisenmanagement auf der FH Burgenland abschließen konnte und sich in seiner Masterarbeit dem Thema Blackout und Kommunikation widmete, bis hin zu Dipl.-Ing. Kurt Misak von der APG, der überaus pointiert die Aufgaben und Problemstellungen von Österreichs Strom-Netzbetreiber darstellen konnte. Oberst Dr. Wolfgang Gabrutsch von der LPD Kärnten gab einen Überblick über die Vorkehrungen in den Landespolizeidirektionen, um im Falle eines Blackouts die Sicherheit weiterhin gewährleisten zu können. Mit Mentalcoach Thomas Jaklitsch, Heribert Uhl vom Zivilschutzverband Steiermark und Hausherren Karl Schicker, der das Katastrophenlager des Roten Kreuzes Steiermark präsentierte, wurde der bereite Bogen der Referenten abgerundet. Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass mit Dr. Wolfgang Gabrutsch, 1. Vizepräsident der IPA Österreich und Landesgruppenobmann Kärnten und Lukas Brunner, MA, Verbindungstellenleiter IPA Voitsberg auch zwei aktive IPA-Funktionäre als Referenten der Seminarleitung zur Verfügung standen. Nachdem nicht nur die fachliche Vermittlung bei den Seminaren der IPAkademie wichtig ist, sondern auch die Vermittlung kulinarischer Gelüste, wurde als Rahmenprogramm eine Bierverkostung mit dem südsteirischen Bierbrauer Georg Pock, der seine hauseigenen Biersorten vorstellte, organisiert. Somit erlebten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer drei spannende, fachlich hochwertige und genussvolle Tage im wunderbaren Ambiente von Schloss Laubegg. Peter Schweiger Fotos
Oftmals braucht es nur eine Kleinigkeit um aus einem Gefallen eine mehr als gelungene Fortbildung werden zu lassen. So geschehen im Herbst 2023 als ich als Bildungsreferent vom Bezirkspolizeikommandanten des Bezirkes Völkermarkt in Kärnten, Klaus Innerwinkler, angesprochen wurde, ob ich nicht „helfend“ bei der Durchführung einer Fortbildung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bezirkes eingreifen könnte. Es ging um die Finanzierung einer Gerichtsmedizinerin, Drin. Alexandra Meierhofer, die eine Infoveranstaltung „Leichenbeschau für Ersteinschreiter“ für die Exekutivbediensteten des Bezirkes durchführen sollte. Zu scheitern drohte dieses Unterfangen an bürokratischen Hürden. Meine Zusage kam innerhalb kürzester Zeit, fand ich doch diese Initiative großartig. Die Veranstaltung selbst war ein großer Erfolg und mir war sofort klar, dass dies nicht die letzte Veranstaltung dieser Art sein würde. Und so sind im Jahr 2024 bereits zwei Veranstaltungen mit knapp 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern durchgeführt, zumindest drei weitere in Planung und ein Ende – ohne Schrecken – nicht absehbar. Und so verfolgen mich zwar die gerufenen Geister, jedoch ohne bei mir für Furcht und Unruhe zu sorgen, sondern sie sorgen für Zufriedenheit und der Gewissheit einen kleinen Teil zu einer gelungenen Fortbildungsinitiative beigetragen zu haben. Mein besonderer Dank gilt den Bezirkspolizeikommanden Murtal und Murau, die unbürokratisch und mit vollem Einsatz beide Veranstaltungen unterstützten, hier vor allem Hptm Andreas Tafeit, stellv. BPK des Bezirks Murtal und Hptm Martin Mellem, BPK des Bezirks Murau sowie der IPA Verbindungsstelle Murau – Murtal, VBSt Obmann Michael Puster und VBSt Sekretär Bernhard Schreilechner, die die Organisation vor Ort gemeinsam mit den BPKs durchgeführt haben. Die Landesgruppe Steiermark, vertreten durch Landesgruppenobfrau Elke Strohmeyer unterstützten die Veranstaltungen finanziell, und viele kleine und größere Helferlein ermöglichten die Veranstaltungen. Nicht zu vergessen die tollen Vorträge von Drin Alexandra Meierhofer, die mit Witz und Charme durch die nicht so einfach zu verdauende Materie führte. Peter SchweigerBildungsreferent Fotos
Die Geister, die gerufen wurden – jedoch im positiven Sinn und nicht so wie in der Ballade von Johann Wolfgang von Goethe beschrieben – kamen dem Bildungsreferenten der IPA Österreich, Peter Schweiger, bei der Infoveranstaltung zum Thema „Leichenbeschau“, die am 25.04. im Marktgemeindeamt Weißkirchen stattfand, mehr als einmal in den Sinn.
Waren doch 122 Polizisten, Notärzte und Amtsärzte im Gemeindeaal, der zu platzen drohte, versammelt um den Ausführungen von Gerichtsmedizinern Dr. Alexandra Meierhofer zu lauschen. Perfekt organisiert und vorbereitet von der IPA Verbindungsstelle Murtal - Murau, der Dank gilt Michael Puster mit seinem Team, dem Bezirkspolizeikommando Murtal, Hptm Andreas Tafeit und der Polizeiinspektion Weißkirchen, vor allem Inspektionskommandant KontrInsp Hubert Brunner, sowie finanziell unterstützt von der IPA Landesgruppe Steiermark wurden die Anwesenden von der Gerichtsmedizinerin nicht nur mit den Grundlagen, sondern vor allem mit den neuesten Erkenntnissen zu diesem wichtigen Thema versorgt. Dies sorgte für viele „Aha – Erlebnisse“ unter den Anwesenden.
Ein großer Dank auch an die Gemeinde Weißkirchen, die uns mit offenen Armen empfing und bestens betreute. Bürgermeister Ewald Peer begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Marktgemeindeamt. Die Fotos wurden vom ehemaligen Amtsleiter der Gemeinde, Gerhard Freigassner, zur Verfügung gestellt, der es sich nicht nehmen ließ, die Veranstaltung fotografisch zu begleiten.
Für den Bildungsreferenten, Peter Schweiger, war schnell klar, dass es nicht bei dieser Veranstaltung bleiben wird, weitere Veranstaltungen zu diesem Thema sind bereits in Vorbereitung. So findet bereits am 27.05. im Brauhaus zu Murau die nächste derartige Veranstaltung statt, da der Andrang und Bedarf überaus groß und kaum zu bewältigen ist. Und wer kann schon wissen wie viele derartige Veranstaltungen noch durchgeführt werden………..
So wie im dienstlichen Leben der Tod sehr oft präsent ist, so wird dieses Thema aus dem Programm der IPAkademie offenbar nicht mehr wegzudenken sein. Beim bereits dritten Seminar innerhalb eines halben Jahres zu diesem Thema versammelten sich wiederum 36 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet am Sperlhof in der oberösterreichischen Phyrn-Priel Region, um sich über dieses Thema zu informieren.
Seminarleiter Ernst Kranebitter organisierte wiederum ein großartiges Seminarprogram, welches keine Wünsche offen ließ. Begonnen mit Dr. Martin Prein, Thanatologe aus Linz, über Mag. Elisabeth Lienhart, Leiterin des Krisenmanagements in der Diözese Graz – Seckau und Bundeskoordinatorin der Polizeiseelsorge über Mag. Gregor Schwimbersky, Militärseelsorger bis hin zu Dr. Manfred Krampl, ehemaliger Polzeipsychologe, Birgit Wirbicki von der Diözese Linz, Mag. Martin Dobretsberger, Bestatter aus Linz und noch einige mehr spannte sicher der Bogen der Referenten. Am Abend des ersten Seminartages stattete auch der Polizist und Totengräber Franz Kothbauer aus dem Weinviertel dem Seminar einen Besuch ab und berichtete über seine jahrzehntelange Erfahrung als Totengräber. In den vier intensiven Tagen konnten sich alle Anwesenden intensiv mit diesem sehr fordernden und wichtigen Thema im polizeilichen Alltag auseinandersetzen und neue Erfahrungen sammeln bzw. auch untereinander Erfahrungen austauschen. Es gab sehr viele „Aha – Erlebnisse“ und auch die Gewissheit, dass man nach 40 Dienstjahren immer noch sehr viel zu diesem Thema lernen kann.
Die Unterbringung im Sperlhof wurde mehr als einmal gelobt und das kulinarische Angebot im Seminarhotel war wieder einmal hervorragend, sodass alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer voll mit neuen Eindrücken und geschlossenen neuen Freundschaften die Heimreise antreten konnten.
Noch so nahe und schon wieder Geschichte. Mittags endete das zweite Seminar der IPAkademie zum Thema "Die Polizei und der Tod" und schon drehen sich die Gedanken um die nächsten Aktivitäten der Akademie. Dass keine Langeweile aufkommen konnte, sorgte – so wie immer bei „seinen“ Seminaren Ernst "Ernscht" Kranebitter als Seminarleiter und Spiritus Rektor für die 4 Tage in Innsbruck und Umgebung.
IPA-Ehrenpräsident Reinhard Moser eröffnete die Veranstaltung, das Duo "Feierabend" gestaltete überaus humorvoll einen Teil des Rahmenprogramms mit Liedern aus der Welt der Bestatter. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten überaus zufrieden und voll mit neuen Eindrücken die Tiroler Landeshauptstadt verlassen.
Von Dr. Manfred Krampel als Psychologen, über Dr. Christine Pernlocher als Bestatterin, Mag. Jean-Claude Marclay als protestantischen Priester, der aus dem hohen Norden angereist war, bis hin zu Hermann-Josef Borjans, pensionierter Kriminalbeamter aus Deutschland und Notfallseelsorger spannte sich der Bogen der Referenten, allesamt absolute Experten auf ihrem Gebiet. So wurden viele Freundschaften geschlossen, viel gelacht und nachgedacht und viele neue Eindrücke und Erfahrungen gewonnen.
Eine mehr als nur kleine Aufforderung an die Akademie auch zukünftig derartige und möglicherweise noch ganz andere Veranstaltungen anzubieten. Na dann, auf gehts ....